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Gemeinden

Projektstart Ressourcen Check für Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz in der Gemeinde

Für das Ziel der Klimaneutralität müssen wir neben dem Umstieg auf erneuerbare Energien und dem Forcieren von Energieeffizienz, die Transformation zu einer ressourcenschonenden und effizienten Kreislaufwirtschaft schaffen. Die regionale Ebene und die Kommunen spielen dafür eine zentrale Rolle. Vielfach fehlt ihnen aber Wissen und Bewusstsein für ihre Rolle und ihrer Handlungsfelder für ein effizientes Wirtschaften und Leben in Kreisläufen. Deshalb können Kreislaufwirtschaftsaktivitäten in KEM-Regionen schwerer angestoßen werden.

Ziel: Entwicklung eines Online-Selbstanalyse-Check für Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz in Gemeinden.

Deshalb wurde das Ressourcen Forum Austria durch den Klima- und Energiefonds mit dem vorliegenden KEM-Leitprojekt beauftragt. Ziel des Projekts ist ein Online-Selbstanalyse-Check für Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz in Gemeinden. Dieser geplante Ressourcen-Check soll die wichtigsten Handlungsfelder mit Ressourcenrelevanz in der Gemeinde in einem Online-Fragebogen abfragen und mit einem noch zu erstellenden Bewertungsschema den Gemeinden ermöglichen mit vertretbarem Aufwand ihre „Circular Economy Readiness“ einzustufen – also zu beurteilen, wie sie bislang ihre Rolle in einer Kreislaufwirtschaft einnehmen. Zusätzlich dient dieser Check dazu, Bewusstsein für den Themenkanon einer effizienten Kreislaufwirtschaft in den Kommunen und dessen Bedeutung für den Klimaschutz zu erzeugen. Diese Themen sind in Österreich noch nicht umfassend aufbereitet.

Innovation und Vorbildcharakter des Projekts

Der geplante Ressourcen Check für Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz in der Gemeinde thematisiert in innovativer Weise die Handlungsfelder der österreichischen Gemeinden und Regionen zur Ressourcenschonung und der Umsetzung einer effizienten Kreislaufwirtschaft. Ein diesbezügliches Self-Assessment-Tool gibt es bislang nicht in Österreich und bietet so den KEM-Regionen bzw. den in ihnen organisierten Gemeinden die niedrigschwellige Möglichkeit sich mit ihren Handlungsfelder zur Ressourcenschonung auseinanderzusetzen und auf Basis des Wissens und der Erkenntnisse Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftsprojekte in der Region umzusetzen. So können neben der geplanten Modellregion Bioökonomie/Kreislaufwirtschaft noch mehr Gemeinden und Regionen an das Thema herangeführt werden. Aufgrund der hohen Klimarelevanz des Ressourcenverbrauchs hat der Ressourcen Check indirekt auch große Bedeutung für den Klimaschutz.

Zeitplan und Projektpartner

Startdatum 20. März 2021; Geplante Umsetzung bis 20. Juli 2022

Projektpartner sind der Österreichische Gemeindebund sowie als Beteiligte KEM-Regionen, KEM Salzburger Seenland, KEM Lungau, KEM Nachhaltiges Saalachtal und KEM Oberpinzgau energiereich.

(22.03.2021)

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